Social Commerce:

Die nächste Generation

des Online-Shoppings

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DIE SOZIALEN MEDIEN SIND IN DEN LETZTEN JAHREN ZU EINER FESTEN GRÖSSE IM ONLINE-MARKETING GEWORDEN. STRAHLENDE INSTAGRAM-GRIDS UND KNACKIGE FACEBOOK-STATUS SCHAFFEN EINE UNMITTELBARE VERBINDUNG ZWISCHEN MARKEN UND SOCIAL-MEDIA-NUTZERN. AUFBAUEND AUF DER AUFSTREBENDEN UND DOCH ANSPRECHENDEN INFLUENCER-KULTUR GEHEN LUXUS- UND LIFESTYLE-UNTERNEHMEN BEI IHRER SOCIAL-MEDIA-PRÄSENZ JETZT NOCH EINEN SCHRITT WEITER – SIE VERZICHTEN AUF ZWISCHENINSTANZEN UND BIETEN KUNDEN EIN OPTIMIERTES UND NAHTLOSES ONLINE-SHOPPING-ERLEBNIS.

Was ist Social Commerce?

Social Commerce bedeutet ganz einfach, dass Produkte über soziale Medien verkauft werden, oftmals ohne, dass die Kunden die Plattform verlassen müssen. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie sitzen in der U-Bahn, warten auf einen Freund oder genießen einfach eine kleine Auszeit zuhause. Mit dem Smartphone in der Hand scrollen Sie durch Instagram oder Facebook, bewundern wunderschön aufbereitete Lifestyle-Posts und plötzlich fällt Ihnen ein bestimmtes Produkt ins Auge, das von einer beliebten Social-Media-Persönlichkeit präsentiert wird. Mit den neuesten Social-Commerce-Techniken können Sie sofort zuschlagen, wenn es Ihnen in den Sinn kommt. Sie wählen Ihr Produkt aus und gehen direkt zum Bezahlvorgang – und all das bequem von Ihrer gewohnten Social-Media-App aus.

Das Setup ist sehr reizvoll – und Marken bedienen sich seit Kurzem der neuesten Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und modernster Technologie, um Social-Media-Nutzern genau das zu bieten.

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Ein pandemiebedingter Paradigmenwechsel

Die nachteiligen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 haben die Shopping-Landschaft auf den Kopf gestellt. Angesichts Ausgangsbeschränkungen und Maßnahmen zur Kontaktvermeidung mussten die Verkäufe in Ladengeschäften herbe Schläge einstecken. Schnelles Handeln war gefragt, denn die Luxus- und Lifestyle-Unternehmen waren angehalten, die Online-Verkäufe schnell anzukurbeln, um die Verluste aus vorübergehend oder sogar dauerhaft geschlossenen Geschäfte zu kompensieren.

Gewiefte Marken weiteten ihre bestehenden Social-Commerce-Techniken massiv aus, um sicherzustellen, dass sie den Verbrauchern im Lockdown genau das geben konnten, was diese sich wünschten: eine optimierte, integrierte und ansprechende Shopping-Möglichkeit, die direkt von den sozialen Medien angeregt und bei der das Produkt mit nur wenigen Klicks bezahlt und geliefert wird. Die Kunden nahmen dieses Angebot begeistert an. Insider Intelligence zufolge nahm das Online-Shopping im Jahr 2020 um 27,6 % zu, da die Bürger – die ihre eigenen vier Wände nicht verlassen konnten – über soziale Medien ihrer Wirklichkeit entflohen. In der Folge erlebten gut positionierte Marken, wie ihre Social-Commerce-Umsätze in dieser für viele Unternehmen düsteren Zeit in die Höhe schnellten.

Selbst jetzt noch, da sich die Wirtschaft allmählich von der Pandemie erholt, scheint der Social-Commerce-Trend ungebrochen. Die Kunden haben sich daran gewöhnt, wie einfach und mühelos es ist, direkt von ihren sozialen Medien aus einzukaufen. Laut dem Social Commerce 2021 Report von Insider Intelligence dürften die Social-Commerce-Umsätze im US-Einzelhandel 2021 um 34,8 % auf 36,09 Mrd. US-Dollar ansteigen, was 4,3 % aller E-Commerce-Umsätze im Einzelhandel entspricht. Das Fazit? Wir befinden uns in einer entscheidenden Zeit für Marken, in der es darum geht, die wertvolle Dynamik aufrechtzuerhalten und dem Trend weiter auf den Fersen zu bleiben.

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Generationen und Geografie

Um sicherzugehen, die richtigen Social-Media-Shopper als Zielgruppe anzusprechen, müssen Marken darauf achten, dass sie die Trends der jeweiligen Generationen aufgreifen, die weltweit unterschiedlich sind.

Im Westen bleiben die Millennials und die Vertreter der Generation X Facebook und Instagram mehr oder weniger treu und lassen sich dort zum Online-Shopping anregen. Die hyper-beschäftigte Gen Z, die jüngste Bevölkerungsschicht für den E-Commerce, wendet sich zunehmend dem trendigen TikTok zu.

In China hat sich der Social Commerce in rasantem Tempo entwickelt, was hauptsächlich von Alibaba und Tencent angetrieben wurde. Aufbauend auf dem bereits sehr gut etablierten E-Commerce-Sektor des Landes, der dreimal so groß ist wie in den USA, haben die beiden Tech-Riesen es erfolgreich vorgemacht und Social-Media-Techniken in ihre Plattformen integriert. Dank ihres ordentlichen Marktanteils und den bei weitem nicht unbedeutenden Einkäufen über andere soziale Netzwerke wie Weibo, WeChat, Pinduoduo, Douyin und Little Red Book, dürften die Social-Media-Umsätze in China im Jahr 2021 wohl beträchtliche 363 Mrd. US-Dollar erreichen.

Egal, wo Sie sich auf der Welt auch befinden, ist es selbstredend ein absolutes Muss, eine einheitliche, optimierte Kommunikation in allen sozialen Medien beizubehalten, um ein perfekt abgestimmtes und unverwechselbares Markenimage aufrechtzuerhalten und das Vertrauen der Kunden zu stärken.

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Mehrgleisig agieren

Da soziale Medien längst an der Tagesordnung sind, erwarten vernetzte Verbraucher von den Marken immer ausgefeiltere Strategien. Der traditionelle Weg eines ansprechenden Produktfotos, das von einer Marke oder einem Influencer gepostet wird, mag ein guter Anfang sein. Doch reicht dies allein nicht mehr aus. Online-Händler müssen einen Schritt weiter gehen, damit ihre Social-Media-Follower am Ball bleiben und kaufwillig sind.

Um sich von der Masse abzuheben, sollten Marken ihr Messaging auf einer Vielzahl verschiedener Social-Media-Kanäle intensivieren – und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Posts nicht wie altmodische Werbeanzeigen daherkommen. Swipe-up-Links in kurzlebigen Stories sind bereits ein bewährtes Verfahren, mit dem ein Gefühl der persönlichen Verbundenheit zu den Käufern vermittelt wird. Eine weitere Optimierung des Einkaufsprozesses sind die jüngst eingeführten In-App-Shopping-Funktionen, die in die Interfaces sozialer Netzwerke wie Instagram und Facebook integriert werden, und den Nerv der Verbraucher treffen. Andere Marken sind bei ihren Marketingstrategien noch direkter und veranstalten Hashtag-Challenges oder posten die Fotos ihrer Produkte von Followern, um eine eigene Online-Community zu schaffen und die Nutzerbindung zu erhöhen.

Da der Social Commerce einen großen Teil des Einzelhandelsmarkts ausmacht, ist es für Marken unerlässlich, nicht nur einen, sondern mehrere Social-Media-Kanäle zu nutzen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und ein spannendes und nahtloses Marketingerlebnis zu schaffen.

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In einem Einzelhandelsumfeld, das durch die Pandemie noch weiter in die digitale Sphäre verlagert wurde, ist es für Marken wichtiger denn je, eine einheitliche, attraktive Social-Media-Präsenz beizubehalten und neue Online-Shopping-Möglichkeiten aufmerksam zu verfolgen. Der Social Commerce boomt – und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern.

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